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AutorenbildMichaela Vogl

Ich wollte...und hab dann nie – warum wir unsere Ziele manchmal einfach nicht in Angriff nehmen.

Falsche Zielorientierung, Bequemlichkeit, fehlendes Selbstvertrauen und noch viele andere Aspekte beeinflussen, weshalb wir uns häufig lieber Ausreden bereitlegen, anstatt einfach loszulegen.





Hallo. Schön, dass du da bist. Als letzten Beitrag in diesem Jahr widme ich mich dem Thema Zielerreichung und Konzentration auf das Wesentliche. Ich möchte dich dazu inspirieren, deine vergangenen Wochen und Monate zu reflektieren. Vielleicht kannst du auch einzelne Ansätze in das neue Jahr mitnehmen und bewusster an deinen Zielen arbeiten.


Das Jahr 2020 hielt für jeden von uns besondere Herausforderungen parat. Egal, ob es dabei um Home-office, Home-Schooling, den Arbeitsverlust oder andere Ereignisse ging: Wir wurden gezwungener Maßen in einen Tornado der Veränderungen gezogen.


Für einige war die Corona-Krise eine Chance, persönlich zu wachsen. Für andere hingegen war sie eine willkommene Ausrede gesetzte Zielvorstellungen und geplante Veränderungen nicht in Angriff zu nehmen. Genau über diese Ausredenmentalität wirst du hier mehr lesen. Auch, wenn du denkst, du verwendest keine Ausreden, kann dieser Beitrag dir Möglichkeiten zur Enttarnung von gut getäuschten Ausflüchten aufzeigen.


Folgende Sätze habe ich in letzter Zeit immer wieder gehört:

  • „Nach Corona beginne ich, mich mental zu stärken.“

  • „Wenn das alles vorbei ist, dann treibe ich mehr Sport.“

  • „Es gibt so viele Arbeitslose, da brauch ich mich gar nicht um eine Bewerbung bemühen.“

  • „Wenn mich mein Partner endlich mehr wertschätzt, dann bin ich glücklich.“

  • „Wenn ich mehr respektiert werde, dann arbeite ich härter.“

  • „Ich kann nicht nach draußen gehen, ich habe noch so viel zu erledigen.“



Du merkst schon: Es gibt unzählige Wenn-dann-Szenarien. Ich denke, dass niemand davor gefeit ist, sich Ausreden einfallen zu lassen, um gewissen Situationen und Aufgaben aus dem Weg zu gehen. Dabei ist es egal, wie kreativ deine Ausrede ist. Ausrede bleibt Ausrede.


Doch wieso ist das so? Warum fällt es uns häufig leichter, Ausflüchte zu finden, als durchzuziehen, was wir uns vorgenommen haben? Und wie können wir uns antrainieren, ins Tun zu kommen?


„Sind deine Ziele dir wichtig genug, dann findest du Wege. Ansonsten findest du Ausreden.“



Warum wir uns häufig hinter Ausreden verstecken


Unsere Vorhaben entsprechen nicht unserem Wesen – sie sind für uns nicht wesentlich

Immer wieder kann es passieren, dass wir uns durch andere Personen dazu animieren lassen, uns ein neues Projekt vorzunehmen, weil diese Personen so begeistert davon sind. Natürlich kann es sein, dass dich dieses Projekt ebenso begeistert, doch es kann auch sein, dass es nicht stimmig für dich ist und du nur durch viel Mühe und wenig Freude deinem Ziel näherkommst. Deshalb ist es wichtig, dass du deine Vorhaben immer genau unter die Lupe nimmst.



Ist es wirklich mein Wunsch, dieses Ziel zu erreichen? Kann ich mir mich am Ziel vorstellen? 


Bequemlichkeit

Wir haben Gewohnheiten, die unseren Tagesrythmus bestimmen und leiten. Gewohnheiten vereinfachen unseren Ablauf, können uns aber ebenso dabei stören, richtig loszulegen. Wir reden uns ein, dass wir keine Veränderung brauchen. Das ist schade, denn: „Das einzig beständige ist der Wandel.“ – Marion Hirschberger (mentalflow)

Wir sind einfach zu bequem, um unser Leben zu verändern und versuchten stattdessen, die aktuellen Umstände festzuhalten.



Versagensängste

Ebenso kann es vorkommen, dass wir uns Vorhaben ausreden und uns vor anderen rechtfertigen, weil wir einfach Angst haben, zu versagen. Das kommt davon, dass in unserer Gesellschaft häufig nur die Erfolge einzelner Erfolgsmenschen öffentlich gemacht werden. Doch eines ist gewiss: Niemand wird je geschützt vor dem Versagen sein. Ich gehe noch weiter und behaupte, dass uns häufig erst das Fehler-Machen oder ein Tiefschlag auf neue erfolgreichere Wege bringt. Wir brauchen nicht den Anspruch der Perfektion an uns haben.



Die Hauptsache ist, dass wir beginnen und Schritt für Schritt vorankommen.


Unbewusste Gedankenfallen

Sehr oft ist es so, dass wir durch frühere Erfahrungen unterbewusste Blockaden in uns haben. Diese Gedankenfallen nennt man auch Glaubenssätze. Diese Glaubenssätze haben wir bereits als Kind für uns verinnerlicht und handeln noch heute nach ihnen. Dabei ist es wichtig, dass wir diese enttarnen und sie in positive und bestärkende umwandeln können.



Fehlendes Durchhaltevermögen

Natürlich ist es nicht immer einfach, jeden Tag sein Bestes zu geben. Doch der Wille und das Durchhaltevermögen dazu, sind entscheidend. Erfolgreiche Menschen haben sich ihren Erfolg auch nicht über Nacht erschaffen. Sie haben hart gearbeitet, Rückschläge erlitten und weiter durchgehalten. Sie haben durchgezogen, was sie sich vorgenommen haben. Deshalb ist es wichtig, nicht vorschnell aufzugeben. Nur weil das erste Unternehmen nicht geklappt hat, heißt das nicht, dass das beim Zweiten ebenso sein wird. Hauptsache ist, dass du immer lernbereit bist und keine alten Fehler erneut machst.


Zieh immer durch, was du dir vorgenommen hast und du wirst erfolgreich sein.



Gib Ausreden keine Chance, indem du folgende Tipps beachtest.


1. Zieh durch, was du dir vorgenommen hast. 

2. Hinterfrage, ob dein Ziel für dich stimmig ist. 

3. Trau dich aus deiner Komfortzone. Wahre Visionäre werden      niemals durch Bequemlichkeit erfolgreich. 

4. Integriere gute Gewohnheiten in deinen Alltag. 

5. Nimm Fehler an, lerne aus ihnen und gehe deinen Weg Schritt für Schritt weiter. 

6. Hinterfrage die Stimme in deinem Kopf. Spricht ein veralteter Glaube aus deiner Kindheit mit dir? 

7. Halte durch, auch wenn es noch so mühsam erscheint. 

8. Nutze jeden Tag, um deinen Zielen einen kleinen Schritt näher zu kommen. 

Wenn du dir für das neue Jahr bereits ein Ziel gesetzt hast, dann kannst du gleich einmal überprüfen, auf welchem Weg du dich befindest.


Ich wünsche dir eine wundervolle Vor- und Weihnachtszeit und dass du durchziehst, was du dir vorgenommen hast. Es ist niemals zu spät, um damit anzufangen.


Lass mir gerne ein Kommentar oder Like da. Ich freue mich auch sehr über Rückmeldungen.


Alles Liebe,

Michaela.

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