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10 Tipps, wie du die Krise sicher meisterst.

Wie du die Zeit während im Lockdown, Home-Office, Home-Schooling, Home-Study oder mit Mehrarbeit gut bewältigst.


"Nimmt man die Chance aus der Krise, wird sie zur Gefahr. Nimmt man die Angst aus der Krise, wird sie zur Chance." - Volksweisheit -

Für alle von uns beginnt mit den Verschärfungen der Regierung eine besonders herausfordernde Zeit. Viele befinden sich wieder im Home-Office, Home-Study, Home-Schooling oder sind der Belastung in ihren Systemerhalter-Berufen ausgesetzt.


Ich möchte dir Tipps geben, wie du gut durch diese Zeit kommst, gestärkt nach vorne blicken kannst und die nächsten Wochen gesund bleibst. Stress, Angst und eine negative Gedankenspirale verursachen nämlich genau das, was wir nicht wollen: Sie schwächen unser Immunsystem und machen uns anfälliger für Krankheiten.


Egal, ob du räumlich gesehen alleine, mit deinem Partner, mit deinen Kindern oder auch mit Mitbewohnern durch diese Zeit gehst, wenn du dich selbst stärkst, haben alle etwas davon. Du kannst der Funke sein, der auch in Anderen ein Feuer der Zuversicht und Stärke entfacht.


Der Beitrag ist dieses Mal ein bisschen länger, doch ich weiß, dass du durch die Investition von 6 Minuten für die Krise gestärkt sein kannst. Nimm die Tipps an, die für dich stimmig sind. Es ist wichtig, dass du dabei gut auf dich achtest und nicht auf deine Selbstfürsorge vergisst. (Mehr dazu in meinem letzten Beitrag unter https://www.voglfrey.at/post/wie-gut-achtest-du-auf-dich-selbstf%C3%BCrsorge)



"Mit Zuversicht und Hoffnung lassen sich alle STÜRME des Lebens überstehen." - Milena A.L. -


1. Tipp: Verzichte nicht auf deine Routine am Morgen.

Auch wenn es sich verlockend anhören mag, dass du von nun an in Jogginghosen, unfrisiert und möglicherweise auch zeitlich flexibel deine Arbeit verrichten kannst, kann dich das über kurz oder lang demotivieren.


Ich empfehle dir, weiterhin zeitig aufzustehen, dich so zu pflegen, als würdest du in deine Arbeit, Schule oder auf deine Uni fahren. Frisch geduscht, gepflegt und schön angezogen bist du viel frischer. Es ist dein Ritual, das Arbeitstag von deiner Freizeit trennt.


Wenn du eine feste Morgenroutine hast (Ich habe in meinem Beitrag über Gewohnheiten darüber geschrieben https://www.voglfrey.at/post/gutes-leben-gute-gewohnheiten), dann behalte diese unbedingt bei. Sie kann dir die nötige Kraft für deinen Alltag geben.



2. Tipp: Trenne deinen Arbeitsplatz von deinen Wohnräumen.

Vermutlich mag es sich schön anhören, die Mails auf der Couch zu beantworten oder das Telefonat während des Aufräumens zu machen, jedoch ist es wichtig, dass du Arbeit und Wohnen/Leben voneinander trennst. Ansonsten verschwimmen die Grenzen immer mehr und du könntest das Gefühl bekommen, dass du immer nur am Arbeiten bist.


Auch für Kinder im Home-Schooling ist es sehr wichtig, dass sie ihren fixen Arbeitsplatz haben, der von Leben/Wohnen abgetrennt ist. Dort haben Spielsachen und andere Ablenkungen einfach keinen Platz.


Ich habe für mich herausgefunden, dass ich für das Essen und meine Pausen unbedingt auch räumlich Abstand zu meiner Arbeit brauche. So gelingt es mir, mir auch geistig eine Pause zu verschaffen.


Sollte es für dich nicht möglich sein, die Bereiche zu trennen, dann kannst du dir Abhilfe schaffen, indem du deinen Arbeitsplatz nach getaner Arbeit immer wegräumst. Es mag sich nach Mehrarbeit anhören, jedoch gibt es das Sprichwort „Aus den Augen, aus dem Sinn.“ nicht umsonst.



3. Tipp: Beweg dich in der frischen Luft und genieße die Sonne.

Sofern es dir möglich ist, du also nicht durch häusliche Quarantäne davon abgehalten wirst, plane dir täglich Zeit in der Natur ein. Frische Luft und Bewegung versorgen unseren Körper mit nötiger Energie und wirken sich positiv auf unser Gemüt aus.


Dabei ist es ganz egal, ob du Sport machst oder deine Zeit mit Spazieren verbringst. Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst, damit dein Immunsystem stark bleibt und gestärkt ist.


Solltest du in häuslicher Quarantäne ohne Garten sein, so verbring immer wieder ein paar Minuten vor dem offenen Fenster, in denen du bewusst die frische Luft einatmest.



4. Tipp: Achte auf deine Ernährung.

Wie wichtig eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist, wissen wir schon seit Jahren. Doch im Alltagsstress und durch die vielen Angebote kann es immer wieder passieren, dass wir den Blick darauf verlieren.


Deshalb achte besonders jetzt darauf, genug Wasser zu trinken, viel Obst und Gemüse zu dir zu nehmen und möglichst frisch zu kochen. Du kannst deinen Körper beim Gesundbleiben unterstützen, also nutze auch die Kraft, die in dir steckt.



5. Tipp: Nimm dir Pausen/Auszeiten.

Neben all den Belastungen, die durch Home-Office, Kinderbetreuung, etc. auf uns zukommen, ist es wichtig, dass du dir selbst Auszeiten gönnst. Egal, wie viel Arbeit noch vor dir liegt, zwei Minuten bewusstes Arbeiten kann dir im Nachhinein wieder viel Zeit ersparen. Schaff dir selbst ein Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung.


Wenn du Elternteil bist und dich mit Arbeit und Kinderbetreuung/Homeschooling überfordert fühlst, dann nimm dir 10 Minuten Mama-/Papa-Auszeit. Kommuniziere das deinen Kindern klar und erkläre ihnen, dass du in den nächsten 10 Minuten Zeit zum Auftanken brauchst, damit du wieder voll und ganz für sie da sein kannst. Auch für Kinder ist es wichtig, dass sie lernen, wie wichtig Ruhe auch für Erwachsene ist. Du kannst also mit gutem Beispiel vorangehen.


Ebenso ist es wichtig, dass du deinen Körper mit genug Schlaf versorgst. Er ist dein kostbarstes Gut und kann nur gut funktionieren, wenn du gut auf ihn achtest.




6. Tipp: Lenk dich durch Musik, Bücher, Hobbies und neue Erfahrungen ab.

Auch wenn unser öffentliches Leben in den nächsten Wochen wieder stärker eingeschränkt ist, gibt es Möglichkeiten, um die Zeit lustvoll und voller Freude zu nutzen.


Vielleichte entdeckst du eine neue Begabung beim Tanzen, Kochen, Backen oder auch Zeichnen. Vielleicht findest du deine Liebe zu Büchern wieder und freust dich, dass du viel Zeit mit Lesen verbringen kannst.


Vielleicht gefällt es dir auch, Yoga, Meditationen oder Home-Workouts zu machen und dir damit ein Ventil zum Ausgleich zu schaffen.


Sei kreativ und probier die unterschiedlichsten Dinge aus. Ich bin gespannt, welche Seiten du in dieser Zeit in dir entdeckst. Hör auch hier in dich hinein und mach die Dinge, weil sie dir gut tun und nicht, weil es deine Freunde/Familienmitglieder auch machen.




7. Tipp: Bleib in Kontakt mit Familie und Freunden.

Auch, wenn du deine Familie und deine Freunde nicht zu dir einladen kannst oder mit ihnen einen entspannten Nachmittag bei Kaffee und Kuchen verbringen kannst, kannst du Nähe spenden, indem du in Kontakt bleibst.

Du kannst dir selbst Aufmerksamkeiten überlegen. Vielleicht beginnst du auch, Karten oder Briefe zu verschicken und zauberst damit jemandem ein Lächeln ins Gesicht.


Ich bin mir sicher, dass du selbst viele Ideen hast, wenn du dich aktiv damit auseinandersetzt, wie du mit kleinen Aufmerksamkeiten große Freuden verursachst.




8. Tipp: Schreib ein Erfolgstagbuch.

Eines der schönsten Dinge während einer Krise kann der Blick auf all die Erfolge sein.

Schreib dir abends auf, was du am Tag geschafft und erreicht hast. Du wirst sehen, es sind mehr Dinge, als du denkst.


Hast du deiner Familie ein wunderbares Mittagessen gekocht oder erfolgreich mit den Kindern gelernt. Hast du deinem Chef alles für ein Online-Meeting vorbereitet oder in deiner Selbstständigkeit einen Schritt nach vorne gemacht. All das sind Dinge, die in deinem Erfolgstagebuch einen Platz finden sollten.




9. Tipp: Setz dir Tagesziele.

Ziele sind wichtig und auch in einer Krise entscheidend dafür, ob du dahinschwimmst oder selbst die Kontrolle hast.

Setz dich jeden morgen hin und schreib dir deine 3 Tagesziele auf. Schreib wirklich nur die wichtigsten 3 Ziele auf und versuche, sie während des Tages abzuhaken.

Es müssen nicht nur berufliche Ziele sein, es können auch private Ziele sein, die dir am Herzen liegen.


Schau am Abend auf deinen Tag zurück und überprüfe, wie es dir beim Erreichen der Ziele gegangen ist. Sei stolz auf dich.

Natürlich kann es auch vorkommen, dass du einzelne Ziele nicht erreichst, dann bist du gefordert zu reflektieren, ob diese Ziele wirklich so wichtig für deinen Tag waren, oder nicht.


Denk daran: „Du hast jeden Tag die Chance, wieder von Neuem zu beginnen.“

10. Tipp: Entlaste dich, nimm den Druck von dir und lass die Perfektion los.

Ein Thema, welches mir sehr am Herzen liegt: Perfektion.

Als sehr zielstrebige und gewissenhafte Person weiß ich, wie sehr du dir durch selbst auferlegten Druck und Perfektion selbst im Weg stehen kannst.


Eine Krise ist definitiv nicht die richtige Zeit, um deinen Muskel der Perfektion auszubilden. Du bist wahrscheinlich mit vielen neuen Aufgaben konfrontiert und ich kann dich beruhigen, vielleicht weißt du noch nicht wie, aber du wirst diese Herausforderungen lösen. Es ist nicht wichtig, dass du alles perfekt erledigst, sondern so, wie es für dich möglich ist. Alles, was du brauchst, steckt bereits in dir. Glaub an dich.


„Ich bin nicht perfekt und das ist gut so.“ – Christian Bischoff -

Und zu allerletzt möchte ich dir eines noch ans Herz legen: Siehst du keinen Ausweg mehr, so wende dich bitte an die Krisenhotline (Notrufnummern). Es gibt extra dafür ausgebildetes Personal, welches dir genau in solchen Situationen weiterhelfen kann. Trau dich ruhig. Es zahlt sich aus, die Verantwortung für dein Leben zu übernehmen.




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